Doch auch die gesunden Hühner müssen vorbeugend gegen Kalkbeinmilben behandelt werden. Einige Rassen sind anfälliger für bestimmte Parasiten. Dabei lassen sie gesundheitsschädigende Ablagerungen zurück. Es gibt viele chemische Mittel gegen Milben, Hühner vertragen sie nicht alle gut. Dabei breitet man im Hühnerstall auf den Sitzplätzen ein weißes Tuch aus und findet am nächsten Morgen gräuliche bis schwarze oder auch rötliche Punkte auf dem Tuch.
Es ist ratsam, Ihre Hühner regelmäßig, mindestens einmal pro Woche, auf Parasiten zu überprüfen. Während die chemischen Mittel vor allem bei sehr akuten Befall schnell Linderung verschaffen, können natürliche Mittel gegen Parasiten bei Hühnern ganzjährig zum Einsatz kommen. Findest Du Parasiten auf Deinen Tieren, so solltest Du abwägen ein chemisches oder natürliches Mittel einzusetzen.
Erkennbar sind Federläuse nicht nur mit bloßem Auge, auch ihre Eier, die Nissen, die sie an den Federn ablegen sind für das menschliche Auge ohne große Anstrengung sichtbar. Erst wenn die Infektion mit den Ektoparasiten bei Hühnern weit fortgeschritten ist, zeigen sich die Symptome. Tagsüber lebt der Blutsauger in den Ritzen von Stall, Nestern und Sitzstangen.
Diese kann durch immunstärkende Kräutern zum Futter erfolgen. Mit einem Bunsen- oder Gasbrenner kannst Du die Nester unschädlich machen. Sie können gerade bei jungen und älteren Hühnern zum Tod führen. Binnen kürzester Zeit kann ein Hühnerstall also übersät mit Läusen sein.
Genau wie bei der Roten Vogelmilbe ist es bei Zecken bei Hühnern der Fall, dass sie sich weigern abends zu ruhen oder zu schlafen, da auch Zecken bei Hühnern meist in der Nacht auf ihre Wirte lauern.
Dies ist ein deutlicher Hinweis für einen Befall des Hühnerstalls.
Eine andere Methode bedient sich der Klebestreifen. Den Hühnermilben ist gemeinsam, dass sie permanent auf der Haut der befallenen Vögel leben. Die meisten Flöhe, ob im Larvenstadium, als Floheier oder ausgewachsene Tiere, finden sich im Einstreu, Nistmaterial und an Schlafplätzen von Hühnern wieder.
Sie ernähren sich von den Schuppen und der Haut der Tiere. Funktioniert natürlich nur, wenn die Tiere das widerstandlos mitmachen. Ist erst einmal ein Huhn befallen, können sich die Hühner Parasiten schnell auch auf den ganzen Geflügelbestand ausweiten.
Ja, es gibt natürliche Methoden zur Vorbeugung gegen Parasiten, wie die Zugabe von Knoblauch oder Kräutern zum Futter Ihrer Hühner.
Aber auch Endoparasiten, meistens Würmer, können sich beim Geflügel einnisten. Vorbeugen lässt sich das Einnisten dieser Schmarotzer durch entsprechende Stallhygiene. Auch Wildvögel können die lästigen Ektoparasiten verbreiten. Federlinge, Flöhe) oder zu den Spinnentieren (Milben, Zecken). Anschließend den Stall, die Sitzstangen und Schlafplätze gründlich reinigen und desinfizieren.
Kieselgur kann bei der Bekämpfung von Flöhen natürlich unterstützen und dient nicht selten als Ersatz für chemische Mittel.
Neben der Gehegereinigung müssen auch die Tiere behandelt werden.
Die Quälgeister bohren nämlich Gänge in die Haut der Hühner, vor allem Füße, und legen in der oberen Hautschicht (Epidermis) ihre Eier ab. Sie können Anzeichen wie Juckreiz, Federprobleme, Gewichtsverlust oder verändertes Verhalten bei Ihren Hühnern bemerken. Den Hühnern werden die befallenen Schwänze und ggf.
Um Ihre Hühner vor inneren Parasiten wie Würmern zu schützen, sollten Sie regelmäßige Entwurmungen durchführen und den Kot Ihrer Hühner auf Anzeichen von Wurmbefall überwachen.
Die Hühner selbst werden, ähnlich wie bei Milben oder Läusebefall, mit entsprechenden Mitteln eingesprüht, bzw. Sie werden aber auch durch CO2 Ausstoß beim Atmen, Körperwärme und natürlich durch Bewegung angelockt. Es ist wichtig, parasitären Befall frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um die Gesundheit Ihrer Hühner und die Qualität der Eier zu erhalten.
Chemische Wurmkuren sind aggressiv, aber effektiv. Diese Behandlung von Kalkbeinmilben bei Hühnern sollte mehrmals im Abstand von 1 Woche wiederholt werden.
Federlinge oder Federläuse sind Ektoparasiten, die Hühner gerne befallen. Sie wirken sich schädlich auf ihre Gesundheit aus.
Die Federlinge sind keine Blutsauger, dennoch für Hühner sehr unangenehm. Dabei können sich Hühner sowohl mit Bandwürmern als auch Fadenwürmern infizieren.