In diesem Fall ist die starke Regelblutung ein Symptom für eine zugrundeliegende Krankheit.
Hierzu zählen:
Für viele Frauen ist es nicht schön: Die Periode blutet sehr stark und sie fühlen sich im Alltag eingeschränkt.
doi: 10.1136/bmj.327.7426.1243. Es sind Teile der Gebärmutterschleimhaut, die mit dem Blut den Körper verlassen.
Viele Frauen befürchten, dass sie den den Blutverlust eine Anämie bekommen könnten.
Auch ist es möglich, dass eine Verhütungsspirale die Gebärmuttermuskulatur behindert.
Zudem verursachen oft Verwachsungen an der Gebärmutter sowie Entzündungen der Gebärmutter oder der Eileiter starke Blutungen. Das entspricht rund eineinhalb Schnapsgläsern. Häufig ist eine starke Regelblutung der Grund.
PMID: 26382038; PMCID: PMC4574688.
Mit einer Blutuntersuchung prüft man, ob sich infolge der starken Regelblutung eine Blutarmut entwickelt hat.
Beide Gruppen erleben häufig eine starke Regelblutung mit Blutklumpen. Fließt dieses Blut regelmäßig ab, dauert es etwa 4 Stunden, bis eine Binde oder ein Tampon normaler Größe gewechselt werden muss. Hormonelle Schwankungen können zum Beispiel durch Stress, Schlafmangel oder eine neue Verhütungsmethode ausgelöst werden.
PMID: 14644939; PMCID: PMC286237.
Möchten Sie nicht in den Hormonhaushalt eingreifen, lohnt sich die Verwendung einer Menstruationstasse, damit Tampons und Binden nicht binnen weniger Stunden ausgetauscht werden müssen.
BMJ Clin Evid. Manchmal lässt sich die Ursache aber auch nicht eindeutig klären.
Verliert eine Frau während ihrer Periode insgesamt mehr als 80 Milliliter Blut, gehen Frauenärztinnen und -ärzte von einer starken Regelblutung aus.
Folgende Anzeichen können darauf hinweisen:
Heavy menstrual bleeding: assessment and management. Müssen Binden oder Tampons oft schon nach 1 bis 2 Stunden gewechselt oder die Menstruationstasse bereits nach wenigen Stunden geleert werden, ist die Regelblutung wahrscheinlich stärker als normal. Auch Blässe und kalte Hände sind Anzeichen einer Anämie.
2008 Sep;63(6):550-62. Ab einem Blutungsvolumen von 150 Millilitern und mehr, handelt es sich um eine starke Regelblutung. Dieser Schritt kommt nur bei sehr starken und belastenden Beschwerden infrage.
Wichtig zu wissen: Wenn eine starke Regelblutung nicht zu einer Blutarmut (Anämie) führt, ist eine Behandlung nicht unbedingt nötig.
Frauen, die eine Behandlung erwägen, sollten sich zuerst über die Vor- und Nachteile von Medikamenten oder Operationsverfahren informieren.
Viele Frauen mit starker Regelblutung fühlen sich während und kurz nach ihrer Periode schlapp und müde.
Werden diese Beschwerden sehr stark, kann es ihnen schwerfallen, den Alltag zu bewältigen – sei es zu Hause oder bei der Arbeit. Myome, Polypen oder andere gutartige Gewebewucherungen in der Gebärmutter können durch eine Operation entfernt werden.
Während der Menstruation wird diese Schleimhaut dann in großen Mengen abgestoßen, was die Blutung verstärkt. Hier hilft ganz klassisch Wärme, um den Prozess zu beschleunigen aber auch auch Entspannungstechniken und notfalls Schmerzmittel. Auch hormonelle Veränderungen, wie sie etwa in den Wechseljahren auftreten, können die Regelblutung verstärken.
Der häufigste Grund für eine starke Regelblutung ist, dass sich die Gebärmutter nicht richtig zusammenziehen kann.
Drei Hilfestellungen, je nach gewählter Monatshygiene:
Die Periode blutet sehr stark, wenn sich im Inneren der Gebärmutter eine große Schleimhautschicht aufgebaut hat.
Kupferspirale
Die Kupferspirale ist eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode, die bei manchen Frauen stärkere und längere Menstruationsblutungen verursachen kann.
Normalerweise verlieren Frauen während ihrer Regelblutung insgesamt etwa 60 Milliliter Blut. In jedem Fall sollten Sie das Thema Schmerzen auch beim Gynäkologen ansprechen und Therapieoptionen einholen.
Quellen und Literatur:
Johannes C.
Huber: Endokrine Gynäkologie, Verlag Maudrich, Wien – München – Bern 1998
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PMID: 10658846.Die Blutmenge lässt sich zwar nicht genau bestimmen, wohl aber einschätzen.
Manche Mädchen haben von Beginn an eine starke Regelblutung. Das Zusammenziehen sorgt zudem dafür, dass die Blutung nicht zu lange anhält.
Größere gutartige Geschwulste wie Myome und Schleimhautpolypen können die Gebärmuttermuskulatur beim Zusammenziehen behindern.
Myome bilden sich in der Muskelschicht der Gebärmutter, Polypen in der Gebärmutterschleimhaut.
Die Klümpchen müssen Ihnen jedoch keine Sorgen bereiten. Primary Health Care Research & Development, 6(3), 217-223.