Gebet judentum

Deuteronomium 6,4-9. Sie orientieren sich an den Opferzeiten im Tempel.

Bis zur Rückkehr aus dem Exil in Babylon waren die Gebete der normalen jüdischen Bevölkerung ausschließlich Spontangebete. תפלה, Tefillah) ruft jedem Juden dies in Erinnerung. Gemeinsam mit dem Kaddisch darf es nur in der Synagoge in Anwesenheit eines Minjan, das sind 10 Männer, gebetet werden.

Das Kaddisch, fälschlich auch bekannt als Totengebet, heißt übersetzt „Heiligung“.

Der Name Hallel erinnert an das Wort Halleluja. Diese sind zeitlich festgelegt. Das Gebetbuch für einen Festtag heißt Machsor. Am Schabbat kommt in Erinnerung an den Tempel noch ein Zusatzgebet, Mussaf, hinzu. Unter der Führung von Esra und Nechemja wurden erstmalig die heutigen zentralen Gebete des G-ttesdienstes eigeführt: Das SCHMA und die AMIDA und die MUSSAF-AMIDA, ein Zusatzgebet an bestimmten Tagen.

Das Judentum ist eine Religion der Tat.

Das tägliche Gebet (hebr. In manchen Ländern beten Jüdinnen und Juden sogar für das Wohl des Staates, in dem sie leben, und auch für dessen Staatshäupter, Könige oder Königinnen. Das Nachmittagsgebet wird oftmals kurz vor dem Abendgebet gesprochen und dadurch mit ihm vereinigt.

Zentral für alle Gebete zu den verschiedenen Tageszeiten ist das sog.

11, 13 – 21 und Num. 15, 37 – 41 an.

Gebete

Heute gibt es im Judentum drei Gebetszeiten: Das Morgengebet (Schacharit), das Nachmittagsgebet (Mincha) und das Abendgebet (Maariv). Es ist ein reiner Lobpreis auf den Schöpfergott. Das Schmone Esre heißt auch Amida oder Achtzehnbittengebet. Zu den Gebeten gehören Tehillim (Psalmen), das Schma Jisrael (Höre, Israel), Amida oder Achtzehnbittengebet (Schmone Esre).

„Stehen“) bezeichnet.

Vor der Schmone Essre wird im Morgen- und Abendgebet das „Schma Israel“ gesprochen, das grundlegende Glaubensbekenntnis der Juden („Höre Israel, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig”, Deut. Für Kranke gibt es ebenfalls ein spezielles Gebet in der Synagoge nach der Toralesung.

Das war bis zur Ermordung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden im Dritten Reich auch in Deutschland üblich. Diese Katastrophe heißt Schoa oder Holocaust.

Gebet und Gottesdienst

Im Judentum wird drei Mal täglich gebetet: Am Morgen, am Nachmittag und am Abend. Das heißt übersetzt: Preiset Gott!

Viele Jüdinnen und Juden sprechen außerdem Danksagungen und Segenssprüche vor dem Essen und in vielen anderen Lebenssituationen, zum Beispiel beim Anblick eines Regenbogens oder beim Tragen neuer Kleider, vor einer Reise oder wenn sie einer Gefahr entkommen sind.

Es erinnert an das zusätzliche Opfer, das an diesen Tagen im Tempel geopfert wurde. Das Gebet bestand ursprünglich aus 18, heute 19 Segenssprüchen. Das Gebetbuch, das diese Gebete enthält, heißt Siddur. Sie orientieren sich an den Alltagsgebeten, die zu den drei Tageszeiten morgens, mittags und abends gesprochen werden.

Gebete im Judentum

Jüdinnen und Juden kennen Gebete für verschiedene Anlässe.

Es besteht aus den Psalmen 113 bis 118 und wird an bestimmten Feiertagen und an jedem Neumond gebetet. Auch in der Amida gibt es das Gebet für Kranke.

Mit dem Hallel loben und preisen Jüdinnen und Juden Gott. Die Texte, auch für das Gebet vor dem Schlafengehen, stehen im Gebetbuch.

Das Schabbatgebet am Morgen enthält das Mussafgebet, übersetzt „Zusatz“.

An diesen Vers schließen sich die Verse 5 – 9, Deut. schmone essre, „achtzehn”). Das bedeutet „Höre, Israel!“ Es ist die Anerkennung Gottes als der einzige Gott und steht so in der Bibel. Die Gebete sind dem Gebetbuch Siddur zu entnehmen. Religiöse Juden – Männer wie Frauen – beten drei Mal täglich: morgens Schacharit, nachmittags Mincha und abends Maariw.

In orthodoxen, wie unsre, und konservativen Synagogen wird alles in hebräischer Sprache gebetet.

Die "Säulen des Gebets", das SCHMA JISRAEL und die AMIDA Gebete finden Sie hier  
Mehr über die Gebete kann man auf www.hagalil.com finden
 

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Es erinnert den Beter daran, ständig mit dem Wort Gottes zu leben.

4 Höre, Israel: der Herr, unser Gott, ist ein Herr. 5 Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft. 6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, schreibe dir ins Herz, 7 und du schärfe sie deinen Kindern ein und rede davon, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 8 Binde sie zum Denkzeichen auf deine Hand und trage sie als Merkzeichen auf der Stirne, 9 und du schreibe sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore."

Der Ort der „Alltagsgebete“ ist nicht vorgeschrieben.

Jüdinnen und Juden sprechen es in der Synagoge im Anschluss an das Morgengebet Schacharit.

Das Kaddisch, das Schmone Esre und das Schma Jisrael haben für Jüdinnen und Juden eine besondere Bedeutung. „Achtzehngebet“ („Schmone Essre“, vom hebr. Auf diese Weise leben sie ständig bewusst mit Gott.

Darüber hinaus gibt es im Judentum auch besondere Gebete für den Staat Israel und für die eigene Gemeinde.

Auch freie Gebete können in die vorgegebenen Texte eingefügt werden.

Das wichtigste Gebet im Judentum ist die Glaubensverpflichtung des Juden, das Schma Jisrael. Die Gebete ersetzen die Opfer, die seinerzeit im Tempel gebracht wurden.