Außerdem solltest du mit dem Training in einer möglichst ablenkungsfreien Umgebung beginnen, beispielsweise bei dir zuhause oder im Garten.
Die Leine und die Decke dienen während der Übungen für deinen Hund zunächst als Symbole, an denen er sich orientieren kann. Gehe sofort wieder zurück zur Decke und belohne deinen Hund erneut, wenn er dort geblieben ist.
Am Anfang ist es sinnvoll, deinem Hund wirklich viele Leckerchen auf die Decke zu legen, damit er dort beschäftigt ist und sicher bleibt.
Achte darauf, dass er sich nicht überfordert fühlt.
Bevor du deinem Welpen Sitz beibringen willst, brauchst du ein paar Dinge: eine ruhige Umgebung, kleine Leckerli und deine volle Aufmerksamkeit. Wie weit du die Schwierigkeit ausdehnst, hängt auch davon ab, wie gut dein Hund das Kommando bereits beherrscht.
Beginne damit, dass du deinen Hund an einer Stelle Sitz oder Platz machen lässt.
Führe die Hand dann langsam nach oben über seinen Kopf. Loben zur richtigen Zeit, nicht zu spät. Wenn es heute nicht klappt, versuche es einfach morgen noch einmal in Ruhe.
Ein Welpe braucht Zeit, bis er ein Kommando sicher beherrscht.
Das verunsichert ihn nur. Der Blick folgt dem Leckerli – und oft setzt er sich dabei automatisch hin. Gehe zum Auflösen daher immer zu deinem Hund zurück, damit keine Anspannung entsteht.
Es ist übrigens am Anfang sehr wichtig, dass man den Hund am Ende der Übung an seiner Warteposition abholt und ihn nicht zu sich ruft.
Man sollte fürs erste so lange üben, bis man sich schon ein paar Schritte vom Hund weg bewegen kann.
Aber auch bei erwachsenen Hunden sind kurze, erfolgreiche Einheiten ideal. Nur so versteht dein Hund, wofür er belohnt wird.
Wenn er sich auf dein Kommando hin zuverlässig hinsetzt – auch wenn andere Hunde oder Geräusche in der Nähe sind – hat er es verstanden. Während der Übungen bleibt die Leine dran. Praktisch, oder?
Bevor man dem Hund „Bleib“ beibringen möchte, sollte er ausreichend in der Ausführung der Befehle „Sitz“ und „Platz“ geschult sein.
Denn er kennt nur dieses Foto.
Es ist daher sinnvoll, zum Trainingsbeginn auf das Handzeichen zurückzugreifen, um deinem Hund deutlich zu machen, was du von ihm möchtest. Signalisiere währenddessen erneut mit dem Handzeichen, dass dein Hund auf der Decke bleiben soll. Gerade wenn du einem Welpen Sitz beibringen willst, ist Regelmäßigkeit der Schlüssel.
Je nach Charakter dauert es ein paar Tage oder auch ein paar Wochen.
Bleibt der Hund, kehre rasch zurück und belohne wieder mit einem Leckerchen.
Springt dein Hund zwischendrin auf, um zu dir zu kommen, blocke mit deinem Körper seine Bewegung und kommuniziere ihm körpersprachlich und sprachlich ein deutliches „Nein“. Damit dein kleiner Vierbeiner versteht, was du von ihm willst, braucht es Ruhe, Geduld und vor allem einen klaren Ablauf.
Ein Welpe lernt am besten, wenn die Stimmung ruhig und freundlich bleibt.
Erst im Wohnzimmer, später draußen im Garten oder auf dem Spaziergang. Das Ziel ist, dass du auch ohne ständigen Kontakt zu deinem Hund gehen kannst und er sicher dort bleibt, wo er abgesetzt oder abgelegt wurde.
Wenn du deinen Hund „Bleib“ machen lässt, dich entfernst und am weitesten Punkt ein Abruf folgt, entsteht automatisch eine Spannungsspitze: Dein Hund weiß, wenn du besonders weit entfernt bist, darf er gleich zu dir laufen – es entsteht ein Erregungszustand.
Im „Bleib“ soll dein Hund aber möglichst entspannt sein.
Dann wieder mit einem „Nein“ zu ihm zurückkehren und fleißig weiterüben.
Man sollte sich auch einen Schluss-Befehl ausdenken mit dem man den „Bleib“-Befehl auflöst. Trainiere lieber mehrmals am Tag für kurze Zeit, statt zu lange und intensive Trainingszeiten einzuplanen. Er bleibt liegen? Sagst du es vorher, versteht er den Zusammenhang nicht.
Erst wenn er mehrfach die Bewegung gemacht hat, kannst du das Kommando langsam vorab einbauen.
Je öfter du das übst, desto besser klappt es. Wenn man zum Beispiel bei einem Waldspaziergang kurz austreten möchte, kann er Wache halten. So versteht er schnell, was du von ihm willst. Ab dann kannst du das Kommando auch in den Alltag einbauen.
Dazu ein freundliches Lob, gern auch mit einem Streicheln.
Wenn du einem Welpen Sitz beibringen willst, ist Geduld entscheidend. Bleibt der Hund dann auf der Decke, belohne ihn. Dann einfach stehenbleiben, zum Hund zurückkehren und ihn loben und belohnen.
Wenn diese Übung reibungslos funktioniert, kann man mit der Zeit die Distanz und die Wartezeit verlängern.
Wende dich ihm zu und jogge nun schnell, mit dem Blick in Richtung deines Hundes, von ihm weg. Das macht ein Bleib im Alltag sehr unsicher. Wenn du deinem Welpen Sitz beibringen möchtest, achte immer auf eine ruhige Umgebung. Das nennt man Generalisierung.
Das gilt auch für die Signale, die wir geben: Wenn du deinem Hund oder Welpen das „Bleib“ ausschließlich mit Handzeichen beibringst, kannst du nie einfach gehen, ohne das Signal zu verwenden.