Juni 20235 Min.
Selbstfürsorge fällt manchen Personen schwer. Die Amerikaner haben so einen schönen Ausdruck "Love it, change it or leave it". Beide, die innere und die äußere Motivation, sind eng miteinander verbunden. Und dabei den Blick auf den Fortschritt zu konzentrieren, statt auf die Fehler: "Guck mal, das ist schon viel besser als gestern!" Wenn wir dabei von wohlwollenden Kollegen oder Mentoren unterstützt werden, umso besser.
Ich muss mir jetzt was Gutes tun!" Das bringt uns raus aus der Verzweiflung und der Ohnmacht. Zum Beispiel: Kündigen, mit dem Chef oder Chefin sprechen, abwarten. Wenn die Attraktivität stark genug ist, kann man die Dinge, die nicht so gut laufen, in Kauf nehmen. Nicht zuletzt gehört nicht jeder Beruf zu den Jobs, auf die jedermann stolz ist.
Viele Menschen haben dagegen ganz andere Gedanken und Gefühle, wenn sie an ihre Arbeit denken. Zeig dein Interesse am großen Ganzen und bringe dich nach Möglichkeit strategisch ein. Indirekt entstehen so auch Nachteile für deinen Arbeitgeber, die er nicht außer Acht lassen sollte. Wenn du dich Tag für Tag in ein Umfeld schleppst, das dir keine Freude bereitet steigt die Gefahr von Stresssymptomen, wie etwa, dass du dich überlastet fühlst, ständig müde bist und schlecht schläfst.
Selten, aber nicht unmöglich.
👉 Wenn du dich bei den Stufen 1 oder 2 verortest, solltest du dir Gedanken darüber machen, ob ein Jobwechsel für dich ein sinnvoller Schritt ist.
Während du in deiner Abteilung Expert:in bist, kann deine Meinung auch in anderen Kompetenzbereichen relevant sein. Auch Führungskräfte müssen erst lernen zu führen. Michaela Brohm-Badry rät dazu, sich wenige und realistische Ziele zu setzen. Allein der kann schon ein Grund sein, zu bleiben. Manchmal kommen die besten Ideen nicht während des Brainstormings, sondern am Weg zur Kaffeemaschine.
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Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die den Spaß an der Arbeit beeinflussen. Besonders problematisch: Viele Menschen schämen sich, über ihre Unzufriedenheit zu sprechen oder nehmen die Signale ihres Körpers nicht ernst. Deshalb empfiehlt sie auch Pädagogen, ihre Schüler nicht in eine bestimmte Richtung zu "drücken" sondern zu "ziehen", also ihr Interesse zu wecken, ihre Neugier, beispielsweise so: "Guck mal, wie interessant!
Dazu gehören, unter anderem, genug Nahrung, ein Dach über dem Kopf, Sexualität, Sicherheit und die Einbindung in ein soziales Umfeld. Hast du erkannt, dass du im Job etwas besser hättest machen können?
Die Gründe für Unzufriedenheit im Job sind dabei vielfältig und abhängig von deinen individuellen Erwartungen an deine Stelle.
Oder, noch schlimmer, sie setzen sich selbst unter Druck. Das muss ich machen, zehn Punkte! Aber, aber, aber. Warum macht es Sinn, dass ich hierbleibe und meine Arbeit weitermache?
ARD alpha: Und wir treten damit in Aktion …
Asgodom: Genau.Wir kommen raus aus dem Gefühl der Hilflosigkeit und raus aus der Opferrolle.
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Motivation ist die innere Energie, die uns dazu bringt, auf eine bestimmte Weise zu handeln, bestimmte Entscheidungen zu treffen oder einen bestimmten Weg einzuschlagen. Dort lernst du neue Strategien zur Frustrationsbewältigung kennen und erwirbst tiefe Kenntnisse über dein individuelles Verhalten am Arbeitsplatz.
Was du nie vergessen darfst: Langfristig kann Frustration im Job zu ernsthaften psychischen Problemen führen – darunter Depressionen oder Angststörungen.
Es gibt Menschen, die arbeiten in einem Unternehmen, das eigentlich eine Katastrophe ist, weil sie nette Kollegen haben. Weitere Tipps, die euch helfen können, wenn eure Arbeit gerade nervt, gibt Sabine Asgodom im Interview ganz unten. Weiterbildung kann frischen Wind in den Alltag bringen.
Frage nach Aufgaben, die dir Spaß machen. Zum Beispiel "Wie geht´s weiter?" Dann gilt es zu überlegen: Welche Alternativen habe ich?