Osmolarität bestimmen

In der Medizin ist die Einheit der osmotischen Konzentration jedoch meist mit gegeben.

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Urin

Die Osmolarität bzw.

Liegen erhöhte osmolare oder osmolale Werte vor (die Natriumkonzentration im Blut ist erhöht) kann dies ein Hinweis für einen Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) sein.

Conn-Syndrom) können zu erhöhten Natriumkonzentrationen im Blut führen und damit zu einer erhöhten Osmolarität im Blut.

Eine andere Ursache für eine Hyperosmolarität im Blut ist ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Semipermeable Membranen sind nur für das Lösungsmittel und bestimmte Teichen durchlässig.

Sie kann im Blut oder im Urin bestimmt werden.

Generell unterscheidet man eine Hyperosmolarität, bei der mehr osmotisch wirksame Teilen pro Liter Flüssigkeit vorliegen, als in der Vergleichsflüssigkeit, eine Isoosmolarität, bei der die gleiche Anzahl von osmotisch wirksamen Teilchen in den beiden Flüssigkeiten vorliegt, sowie eine Hypoosmolarität, bei der weniger osmotisch wirksame Teilchen pro Liter in der untersuchten Flüssigkeit vorliegen, als in der Vergleichsflüssigkeit.

Definition Osmolalität

Die Osmolalität beschreibt die Summe aller osmotisch wirksamen Teilchen pro Kilogramm einer bestimmten Flüssigkeit.
Die Einheit der Osmolalität ist osmol pro Kilogramm.

Die Osmolarität des Urins hat eine wichtige Bedeutung für die Regulation des Salz- und Wasserhaushaltes.

Bei wässrigen Lösungen sind Osmolarität und Osmolalität annähernd gleich, da ein Liter Wasser 1 kg Masse hat.

Die Osmolarität von Flüssigkeiten wird häufig zueinander in Bezug gesetzt und dann grob qualitativ in drei Kategorien unterteilt:

  • hypoosmolar: Geringere Osmolarität als die Vergleichsflüssigkeit, also geringere Anzahl gelöster Teilchen pro Volumeneinheit der Lösung
  • isoosmolar: Gleiche Osmolarität wie die Vergleichsflüssigkeit, also gleiche Anzahl gelöster Teilchen pro Volumeneinheit der Lösung
  • hyperosmolar: Höhere Osmolarität als die Vergleichsflüssigkeit, also größere Anzahl gelöster Teilchen pro Volumeneinheit der Lösung

Wird die Osmolarität einer Lösung in Bezug zur Osmolarität von Körperflüssigkeiten (z.B.

Der gelöste Stoff baut dabei einen sogenannten osmotischen Druck auf, der das Lösungsmittel durch die Membran treibt.

Diffusion wird durch das beschrieben.

Der Begriff Osmolalität wird in der Medizin dem Begriff der Osmolarität vorgezogen. Größe und Teilchenart spielen für die osmotische Konzentration keine Rolle.

Osmolarität berechnen

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Du kannst nun die Osmolarität einer Lösung ganz einfach berechnen.

Aber auch das Trinken von salzigem Wasser, sowie eine eingeschränkte Nierenfunktion oder Hormonstörungen (z.B.

Osmolarität beschreibt die Summe aller osmotisch wirksamen Teilchen pro Volumen einer bestimmten Flüssigkeit.
Osmotisch aktive Teilchen im Blut sind zum Beispiel Elektrolyte wie Natrium, Chlorid oder Kalium, aber auch andere Substanzen wie Harnstoff oder Glukose.

Die größte osmotische Bedeutung im menschlichen Körper hat jedoch Natrium.

Nach dem Prinzip der Osmose folgt der Glukose Wasser und es kommt oft zu erhöhten Natriumwerten im Blut. Blutplasma) gesetzt, werden stattdessen auch die Begriffe hypoton, isoton und hyperton verwendet. Hauptsächlich setzt sich die osmotische Konzentration im Blut aus den Konzentrationen von Natrium-, Chlorid- und Bicarbonat-Ionen sowie Glucose und Harnstoff zusammen.


Die Regulation der Osmolarität wird über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System(RAAS) und über das antidiuretische Hormon (ADH) gesteuert.
Glukosewerte können entweder im Blut oder im Urin bestimmt werden.

Beispiel: Eine 1 molare Glucose-Lösung ist ebenfalls 1 osmolar; eine 1 molare CaCl2-Lösung ist 3 osmolar (drei Ionen pro Formeleinheit CaCl2).

Sie wird auch Stoffmengenkonzentration oder Löslichkeit genannt.

und

Die Osmolarität (osmol/l) gibt die Anzahl gelöster osmotisch wirksamer Teilchen pro Volumen Lösungsmittel an, es handelt sich also ebenfalls um eine Stoffmengenkonzentration.

Die Osmolalität (osmol/kg [H2O]) bezieht die Teilchenzahl auf die Masse des Lösungsmittels.

Die Löslichkeit eines Stoffes wird durch das Henry-Dalton-gesetz beschrieben.

Dein Lösungsmittel diffundiert dabei so lange in Richtung höherer osmotischen Konzentration, bis ein Gleichgewicht erreicht ist.

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Dein osmotischer Wert gibt dir nun Informationen darüber, wie viel Lösungsmittel in deine Lösung hineinwandert.

Auch hier hat Natrium die größte Bedeutung für die osmotischen Vorgänge im menschlichen Körper.

Osmolarität und Osmolalität des Blutes

Die Osmolarität oder Osmolalität des Blutes wird durch die Elektrolyte im Blut, also Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium, sowie über osmotisch wirksame Substanzen wie Glukose und Harnstoff bestimmt, vor allem jedoch über Natrium.

In der Medizin wird überwiegend die Osmolalität verwendet. Osmolalität des Urins wird vor allem durch Natrium und Harnstoff bestimmt und mit Hilfe des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems und des Antidiuretischen Hormons in der Niere reguliert.

Schauen wir uns dazu zuerst gedanklich Systeme an, in denen zwei Lösungen durch eine Membran getrennt sind.

Grund dafür ist der Konzentrationsausgleich der durch das Wandern des Lösungsmittels erreicht wird.

Die Osmolarität des Blutes beträgt beim Gesunden etwa 290–300 milliosmol/Liter. Ist deine osmotische Konzentration deiner Flüssigkeit geringer als die einer Vergleichsflüssigkeit, so ist deine Flüssigkeit Hypoosmotisch.


Bei einer metabolischen Azidose kommt es zu einer Anhäufung von sauren Stoffen im Blut (zum Beispiel Laktat oder Wasserstoffionen), die zu einer Übersäuerung des Blutes führen. Somit bezeichnest du den osmotischen Wert auch als „Saugwert“ deiner Lösung. Durch die erhöhten Zuckerwerte wird mehr Glukose über den Harn ausgeschieden, wodurch es auch zu einem starken Flüssigkeitsverlust kommen kann, weil die Glukose osmotisch Wasser nach sich zieht.

Allerdings verwendest du in der Medizin meist eher die Osmolalität, die die Einheit .

Hyperosmotisch und Hypoosmotisch

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Du kannst die osmotischen Konzentrationen von Flüssigkeiten nun zueinander in Bezug bringen. In solchen Fällen kannst du deine Osmolalität einfach mit der Dichte deines Lösungsmittels multiplizieren, um deine Osmolarität annäherungsweise zu berechnen.

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Osmol und mosmol

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Die Einheit der Osmolarität in der Chemie ist .

Ist der Urin hyperosmolar, das heißt es liegen sehr viele osmotisch wirksame Teilchen in wenig Urin vor, deutet dies auf einen Wassermangel im Körper hin und es kommt zur Antidiurese. Meist liegt hier eine Nierenfunktionsstörungzu Grunde. Sie bezeichnet eine Teilchenbewegung von Gasen oder gelösten Stoffen, die solange erfolgt, bis Unterschiede in Temperatur, Druck oder Konzentration im Raum ausgeglichen sind.

Einleitung - Was ist Osmolarität?

Je höher dein osmotischer Wert desto mehrLösungsmittel strömt in deine Lösung.

Quiz zum Thema Osmolarität

5 Fragen beantworten

Osmolarität Blut

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Die osmotische Konzentration hat auch große praktische Bedeutung, Du bezeichnest mit der Osmolarität des Bluts die osmotisch aktiven Teilchen im Blutplasma.